Schweiz, die 2.te

Der folgende Tag, nach dem angenehmen Abendausklang beim Grillen, startete mit einer kleinen Wandertour durch Worben in Richtung Lyss. Mein Ziel: einen Reise-Adapter finden und die umliegenden Gebiete sehen!

Der Weg war leicht & unbeschwert mit einer kleinen Begegnung einer Feld/Wühlmaus, die mich aus einem Loch heraus in den Feldern am Straßenrand beobachtet hat – als unsere Blicke sich trafen war es geschwind wieder in seinem Loch verschwunden.
In Lyss angekommen halfen mir 2, 3 Personen meinen Weg in ein EKZ im Zentrum von Lyss zu finden. Dort angekommen fand ich in einem Elektro-Fachgeschäft rasch einen Reise-Adapter mit einem kleinen Missverständnis in der Kommunikation aufgrund des Schweizerdeutsch und dann den Weg in das Geschäft Kamblys! <3

Und wie ich dieses Geschäft lieben lernte ~
Als heiße Schokolade bekommt man ein Caotina-Heißgetränk (die tollste Marke) und zwei Probier-Kekse von Kamblys dazu. Zudem gibt es dort ein riesiges Geschäft mit den unterschiedlichsten Leckereien und Keksen, die zudem noch überall zum Ausprobieren sind. Nach 6 bis 7 Stück Probier-Keksis fand ich meine zwei Favoriten und konnte hochentspannt und vollgegessen wieder zurück zum Quartier gehen!

Leider hatte ich in dieser Situation eines nicht bedacht: die Sonne. Während meines Aufenthaltes in Lyss und im EKZ wurde die Sonne und die einhergehende Hitze immer stärker, deshalb suchte ich eine Busstation in Richtung Worben, wartete auf den Bus und genoss eine schnelle, kühlende Busfahrt zurück ins Zimmer.
Angekommen machte ich mich erneut reisefertig für die Fahrt nach Zollikofen – dort besuchte ich meinen Kumpel F., den ich vor ein paar Jahren in Wien das letzte Mal antraf. Nun war es an mir ihn zu besuchen!

Er zeigte mir seine Wohnung mit seinen zwei Mitbewohner/innen und danach fuhren wir zu zweit nach Bern, wo er mir die Stadt und deren Kuriositäten zeigte. Bern ist für mich teilweise vergleichbar mit einer riesigen Begegnungszone (so wie die Mariahilfer Straße in Wien) mit viel Grün, einer faszinierenden Architektur und interessanten Geschäften. Das wohl interessanteste und auch tollste Gimmick der Einkaufs-Kuriositäten bestand in den Kellergewölben mit denen Bern durchzogen ist. Diese werden als Kellergewölbe-Shops genutzt: von Bars, Restaurants über Kleider und Krimskrams kann alles in diesen Gewölben vorhanden sein. Das einzige was den Besucher vom Eintritt trennt ist die typische Kellertür, die oft in amerikanischen Filmen verwendet wird.
Offene „Kellertüre“ = geöffnetes Geschäft!

Ebenso faszinierend mitzuerleben waren die zwei Dinge, die Bern wirklich ausmachten: Den Bären als Wahrzeichen, der sogar ein Freigehege mitten in der Stadt hat. Diesen kann man sogar mit einem „Frühstück mit dem Bären“ durch ein Hotel genauer sehen und Zeit mit ihm verbringen. Dann noch die Zytglogge, welcher einen wunderschönen Uhrturm darstellt. Und zuletzt der Fluss Aare, der bekannt dafür ist, dass man sich mit einem speziell angefertigten „Aare-Bag“ von einer Seite des Flusses auf die andere Seite treiben lässt.
Ich hatte sogar das Glück 2 solcher Menschen aus der Ferne zu beobachten, die sich in die „Fluten“ stürzten und mit einem Aare-Bag treiben ließen.

Aufgrund eines Hitzekollers/Sonnenstichs wurde der Bern-Trip doch rascher abgebrochen als gedacht. Mit flottem Schritt ging es mit dem Bus wieder die Strecke zurück die an diesem Tag gegangen wurde, zurück zum Auto und in die Wohnung von F.
Dort durfte ich mich ausruhen, damit es mir körperlich besser geht und konnte einen Abendausklang mit ihm und seinem Mitbewohner erleben – und wurde sogar sehr lecker bekocht!
So ist ein Urlaub am Schönsten! 😉

Nach kurzer Zeit waren alle kleinen Problemchen vergessen, die Zeit ist schnell vergangen und gute Gespräche wurden geführt.
Nach einem tollen Abend konnte ich dann in Ruhe und Gelassenheit in mein Quartier fahren. Die Augenentzündung, die sich irgendwann während der Schweiz gebildet hat, war nun gottseidank beim Abklingen, sodass der Weiterfahrt am nächsten Tag nichts im Wege stand!

Vor meiner Fahrt noch konnte ich einen neuen Beitrag im Blog vervollständigen, mich von meiner tollen Gastgeberin verabschieden und die Fahrt in Richtung Frankreich und Deutschland aufnehmen.

Die Zeit in der Schweiz war kurz aber intensiv an Erfahrungen und Gesprächen mit sehr tollen Personen unterschiedlichster Art. Ich danke allen für die Zeit & die Möglichkeit die Gegend und die Menschen die darin leben kennenlernen zu können und werde sicherlich wieder einmal einen Urlaub in der Schweiz verbringen!

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