Die Zeit die ich in Frankreich verbrachte war kurz.

Meine Durchfahrt war etwas schwieriger als vorerst angenommen. Der Verkehr war sehr unruhig, Baustellen waren konstant vorhanden – und genau diese schafften es mich dazu zu bringen keinen Stop in einer Ortschaft einzulegen.
Die Baustellen ziehten sich durch die Ortschaften an denen ich fernab von der Autobahn fahren wollte, doch die Baustellen waren tückisch, schwierig zu befahren und die Straßen teils unangenehm aufgestemmt.

Doch ein großer Vorteil den ich während meiner Pause in Frankreich hatte, waren die Raststätten. Aufgebaut wie ein kleines EKZ im Rundstil, mit Geschäften und sehr gutem Kaffee/Kakao an modernen, sauberen Vollautomaten, gab es alles was das Herz begehrt und Entspannung pur.
Der beste Bereich war eine Art Picknick-Campingplatz hinter dem EKZ, gleich neben dem Parkplatz, an der man sich auf Bänken niederlassen und die Aussicht genießen konnte.

Trotz des relativ kurzen Aufenthaltes in Frankreich und deren Raststätten gab es einen wunderschönen Herzmoment – ein Storch flog herbei und stolzierte gleich neben mir auf dem Picknick-Areal herum. Zuerst weiter weg, bis er circa 2 Meter vor mir stand.
Meine Hände zitterten und ich traute mich nicht in dem Moment die Kamera abzudrücken, sondern den Moment zu genießen an dem so ein (für mich) majestätisches Tier in meiner Nähe in aller Ruhe herumstolziert und im Boden nach Futter sticht.

Nach ein paar Fotos in weiterer Ferne, seinem Abflug auf die andere Seite des Feldes und einer ausgiebigen Mahlzeit machte ich mich auf in Richtung Deutschland zu fahren, meinem nächsten Ziel!

In der Hoffnung auf besseren Verkehr und angenehmere Orte werde ich sicherlich wieder einmal einen Versuch nach Frankreich starten. Doch für dieses Mal war es mir einfach zu viel des Guten ~

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